Weiterbetrieb des Weissensteintunnels als einzige Lösung

Medienmitteilung vom 23. Februar 2016

Aus Sicht des Komitees «Weissensteintunnel erhalten» kommt der Weiterbetrieb des Tunnels als öffentliche Verkehrsverbindung und regionalpolitisch einzige Lösung in Frage.

Das Komitee «Weissensteintunnel erhalten» begrüsst es sehr, dass die Bedeutung des Weissensteintunnels als lebenswichtige Verkehrsverbindung voneinander abhängiger Regionen nochmals untersucht worden ist. Die Regierungen der Kantone Bern und Solothurn haben damit entscheidende öffentliche Interessen wahrgenommen.

Der Weiterbetrieb schneidet für die Umwelt, die Sicherheit und die Standortqualität weitaus am besten ab und kommt aus der Sicht der Regionen als einzige Lösung in Frage. Die Schliessung hätte für das Thal, den Berner Jura, das Schwarzbubenland und das Laufental schwerwiegende, unverantwortbare Nachteile. Der Raum Solothurn wäre nur noch auf Umwegen zugänglich, was mit längeren Fahrten und höheren Preisen verbunden wäre. Die Landschaftsprojekte Weissenstein und Naturpark Thal, die vom Bund stark unterstützt werden, würden vom gleichen Geldgeber in Frage gestellt und als Tourismusregionen um Jahre zurückgeworfen.

Es ist wichtig, dass die vielfachen öffentlichen Interessen am Weiterbetrieb des Tunnels nun auch im Mitwirkungsverfahren dokumentiert werden. Das Komitee ruft die Bevölkerung auf, die bevorstehenden Informationsveranstaltungen vom 8. März (in Lommiswil) und vom 9. März (in Welschenrohr) zu besuchen und dort zur Meinungsbildung beizutragen.

Als Teil der Kampagne hat das Komitee nun auch seinen komplett zweisprachigen Internetauftritt aufgeschaltet: www.weissensteintunnel.ch. Hier finden Interessierte auch Antworten auf die Frage, wie sie sich für die Rettung des Weissensteintunnels stark machen können.

Nationalrat Stefan Müller, Präsident Komitee
Walter Straumann, Präsident Kanton Solothurn Tourismus

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